Kunst

Junior-Prof mit tätowierten Armen an der polytechnischen Uni in Havanna

Bunte Haut: Tätowieren auf Kuba

Alte Festnetztelefone und Vulven-Gemälde an der Wand, Regenbogenfahnen und sogar das von der polytechnischen Uni CUJAE ausgestellte Architekturdiplom einer der Künstlerinnen: steht man im Tattoostudio Zenit, dann ist es so, als hätte sich ein Stückchen Havanna mit Berlin-Xhain fusioniert. Sieben Leute arbeiten hier, fünf davon stechen.

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Ein Ort, wo Kinder wieder träumen dürfen – “Soñarte”, ein Community Projekt im Cotorro

Nach einer kurzen Nacht machten wir uns mit einer kleinen Pomo de Café (Plastikflasche mit Kaffee) in einer Guagua (öffentlicher Bus) auf die lange Reise ans Ende von Havanna. In einem Ohr Musik, am anderen Ohr die nette Frau, die uns Bescheid sagen sollte, wenn wir am Terminal de Cotorro ankommen würden. Mit einem schlafenden Auge und einem neugierigen, halboffenen Auge aus dem Fenster blickend, beobachtete ich die sich verändernde Stadtlandschaft, vom hübschen, kommerziellen Vedado in den industriell- wuseligen Speckgürtel Havannas, “El Cotorro”.

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