Havanna

Kubas Erster Mai

Auf dem Campus der CUJAE wurde bereits am 30. April, ähnlich wie in anderen Ländern, in den Mai getanzt. Allerdings nicht, wie in Deutschland üblich, mehrheitlich mit der Absicht, sich lediglich feiernd zu amüsieren oder als Gast auf Partys und in Diskotheken vielleicht jemanden für kurz oder lang kennen zu lernen, auf der einen Seite, oder auf der anderen Seite mit dem Interesse Geld zu verdienen. Auf dem Campus feierten unsere Kommiliton_innen, welche zwar nicht auf dem Campus leben aber am 1. Mai gemeinsam mit uns und weiteren 1.000 Angehörigen der Universität an der größten Maiparade der Welt in Havanna teilnehmen wollten, und mehr wohl als übel die Nacht durchfeiern mussten. Unterstützt wurden sie dabei auch von Universitätspersonal und Studierenden aus den Wohnheimen.

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Lula Livre!

Am Dienstag, den 16. April nahm der Großteil von uns an der Veranstaltung „Lula Livre“ im Kulturzentrum „Casa del ALBA Cultural de La Habana“ teil.

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Da sind wir!

Bunkistas, Februar 2019
Die ProyectoteilnehmerInnen des Sommersemesters 2019.

Einige Wochen nach dem Vorbereitungstreffen in Frankfurt ist die Gruppe Februar 2019 nun komplett auf Kuba angekommen.

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Gedenkensfeier zur einjährigen physischen Abwesenheit Fidels

Ein Jahr ist vergangen nachdem das ehemalige Staatsoberhaupt Kubas, Fidel Castro, verstorben ist. Hingegen aller Spekulationen und Propaganda westlicher, anti-kommunistischer Medien, ist Kuba weder durch eine Konterrevolution, noch durch Einwirkungen von außen gestürzt worden und hält weiterhin an seinen fortschrittlichen Vorstellungen und Idealen fest.

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Filmfestival-Eröffnung: Es geht los mit der Filmhochschule und Fidel

Vom 8. bis 18. Dezember war Havanna Austragungsort des 38. Festivals des Neuen Lateinamerikanischen Filmschaffens. Neben den 18 Lang- und 22 Kurzspielfilmen wurden 18 Erstlingswerke gezeigt werden, die neben 26 Dokumentarfilmen, 27 Trickfilmen, 25 neuen Drehbüchern und 24 Filmplakaten am Wettbewerb beteiligt waren. Aber das war nur ein Bruchteil der insgesamt 1500 Werke aus aller Welt, die im Rahmen des Festivals gezeigt wurden. So waren Spanien und Deutschland mit je einer eigenen Filmreihe vertreten und es wurden Filme aus Australien, Ägypten und sogar der Westsahara gezeigt. Aber natürlich lag der Schwerpunkt beim Filmschaffen aus der Region, also Lateinamerika und der Karibik. Ein besonderes Highlight war die Retrospektive der Ursprünge des neuen cubanischen Kinos mit restaurierten und nun digitalisierten Versionen der Klassiker der 60er Jahre wie „Tod eines Bürokraten“, „Erinnerungen an die Unterentwicklung“ und viele mehr.

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Havanna, du hast doch einen Vogel

Heute möchte ich mit dir über Vedado fliegen. Obwohl wir uns noch nicht im Gebiet des Municipios aufhalten, kann ich von hier oben doch schon die Hauptschlagader, die sogenannte Calle 23 erblicken. Die breite Straße, welche zu deinen bekanntesten gehört, wirkt von hier oben trotz der Entfernung besonders belebt. Wir treten gemeinsam in den Luftraum Vedados ein. Mir fällt auf, dass die Calle 23 neu gepflastert ist. Du erzählst mir, dass die Sanierungsarbeiten von den Produzenten des neuen Fast And The Furious Films bezahlt wurden. Die Straßenbauer haben wirklich eine klasse Arbeit geleistet. Alles funktioniert nun etwas schneller als zuvor und die Autos brauchen keine Bögen mehr um die Schlaglöcher zu fahren. Du zeigst mir das Berthold Brecht Theater. Hier war ich schon oft zu Besuch. Vor kurzem erst ist dort die deutsche Theaterwoche ausgelaufen. Unter der Woche finden hier Kulturveranstaltungen statt und am Wochenende sind lange Schlagen von Jugendlichen zu beobachten, die sich im Untergeschoss zu Technomusik bewegen. Ich werfe noch einen letzten Blick auf das Theater, wir fliegen weiter und es verschwindet hinter uns. Wir kommen an einer sehr großen Kreuzung an. Fast alle Busse, welche die Menschen durch Havanna fahren, halten hier.

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Alltagsatmosphären

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Drückende Hitze – eigentlich vollkommen normal, aber trotzdem immer wieder erwähnenswert. Sie ist allgegenwärtig und umgibt mich wie eine Blase. Das Leben scheint in doppelter Geschwindigkeit an mir vorbeizuziehen. Ich befinde mich in der Rolle des Beobachters, versuche alles zu sehen, alles mitzubekommen, alles aufzunehmen, zu riechen, zu hören, zu fühlen.

…Aber da ist immer noch diese Hitze…

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Landung mit dem Vogel in Cerro

Vor einiger Zeit habe ich mich bei dir, Havanna, bedankt, für das Dach, dass du mir seit einer Weile über dem Kopf, in deinem Viertel Cerro, gegeben hast. Du hast Cerro richtig ins Zentrum deiner Viertel gestellt, so dass man von hier aus fast überall hinkommen kann. Vor einiger Zeit hast du sicherlich mitbekommen, was in meinem Straßenviertel passierte. Das war nichts schlimmes, aber das gehört halt dazu, wenn man hier wohnt. Genau gesagt war es am 15. Mai, an einem Sonntag gegen zwei Uhr nachmittags, an dem ich lautes Quieken von Schweinen hörte. Von der Terrasse aus, war fast alles zu sehen. Drei Männer, inklusive meinem Nachbarn haben über 20 Minuten versucht das gut gebaute Schwein, mit Seil ums Maul gebunden, über den Hof Richtung Straße zu ziehen. Alle drei Männer mussten jede Minute eine Pause machen, weil das Schwein nicht zu bewegen schien und laut quiekte. Es wurde zum Schlachthof mitgeschleppt. Du weißt Bescheid über die Schweinezucht von meinen Nachbarn?

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