Geschichte

Der wirtschaftliche Faktor der Spezialperiode und der Weg aus der Krise (Teil 2 von 4)

Neuorganisation der kubanischen Wirtschaft

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und dem damit verbundenen Zusammenbruch des COMECON musste sich Kuba auf dem Weltmarkt neu positionieren. Fehlende Devisen erschwerten dieses Vorhaben aber erheblich. Kubas Industrie und Agrarwirtschaft brach ohne Unterstützung der Sowjetunion zusammen, da Kuba aufgrund des US- amerikanischen Handelsembargos keinen oder nur mangelnden Zugang zu Öl, Pestiziden, Düngern, Chemikalien, Ersatzteilen und weiteren wichtigen Ressourcen und Industriebausteinen hatte.

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Der wirtschaftliche Faktor der Spezialperiode und der Weg aus der Krise (Teil 1 von 4)

Seit dem Zerfall des sozialistischen Lagers 1989/ 90 befindet sich Kuba in einem stetigen politischen Wandel. Mit der Auflösung der Sowjetunion und des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) brach das Fundament der kubanischen Wirtschaft weg. Das Land verlor mit einem Schlag seine wichtigsten Handelspartner und stürzte in die schwerste Krise seit dem Sieg der Revolution. Ab hier an rief die kubanische Regierung die Sonderperiode (período especial) aus, mit der eine Vielzahl tief gehende Reformen einhergingen, die die kubanische Wirtschaft transformierten, notgedrungen umentwickelten um langsam aber sicher mit dem Aufbau einer autarken, stabilen Wirtschaft mit anderen Schwerpunkten aus der Krise erneut emporzusteigen.

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Un viaje sin esperanza de regreso

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La entrada del barrio chino en la Habana (fuente: trover.com)

Muchos chinos que vinieron a Cuba en el año 1870, sin esperanza de regreso, encontraron su nuevo hogar aquí. Una conversación.

La entrevista no surgió de un paseo por el barrio chino de La Habana, sino a punto de tener conocimiento, una amistad recíproca con la familia Sichuan. Aquí le agradezco a toda la familia especialmente a la abuela y al abuelo, a sus hijos y nietos y naturalmente a Sichuan, cuyo nombre fue cambiado por su propio deseo.

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Landung mit dem Vogel in Cerro

Vor einiger Zeit habe ich mich bei dir, Havanna, bedankt, für das Dach, dass du mir seit einer Weile über dem Kopf, in deinem Viertel Cerro, gegeben hast. Du hast Cerro richtig ins Zentrum deiner Viertel gestellt, so dass man von hier aus fast überall hinkommen kann. Vor einiger Zeit hast du sicherlich mitbekommen, was in meinem Straßenviertel passierte. Das war nichts schlimmes, aber das gehört halt dazu, wenn man hier wohnt. Genau gesagt war es am 15. Mai, an einem Sonntag gegen zwei Uhr nachmittags, an dem ich lautes Quieken von Schweinen hörte. Von der Terrasse aus, war fast alles zu sehen. Drei Männer, inklusive meinem Nachbarn haben über 20 Minuten versucht das gut gebaute Schwein, mit Seil ums Maul gebunden, über den Hof Richtung Straße zu ziehen. Alle drei Männer mussten jede Minute eine Pause machen, weil das Schwein nicht zu bewegen schien und laut quiekte. Es wurde zum Schlachthof mitgeschleppt. Du weißt Bescheid über die Schweinezucht von meinen Nachbarn?

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Insel der Jugend

Mitte Mai haben wir mit der Projektgruppe eine Reise zur Isla de la Juventud unternommen und uns dort unter anderem mit Studierenden der Universität ausgetauscht, ein altes Gefängnis besichtigt und viel über Land und Leute dort gewohnt. Dort war vieles anders in Havanna und das nicht nur weil die Stadt kleiner ist.

Von Piraten und Studenten

Die 2204 qm große „Isla de la Juventud“ wurde 1494 von Christopher Columbus während seiner zweiten Expedition in die „neue Welt“ entdeckt. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde die Insel hauptsächlich von Piraten als Lager und Versteck genutzt, bevor sie zu Beginn des 20ten Jahrhunderts erstmals kubanisches Staatsgebiet wurde. Zu Kuba gehört die sechst größte Insel der Karibik, und Kubas größte Nebeninsel, auch noch heute. In den politisch Turbulenten Zeiten des Neokolonialismus ab Beginn des 20ten Jahrhunderts wurde die Insel als Gefängnisinsel genutzt, und auch lange so genannt. 1928 wurde mit dem Bau des Modellgefängnisses (Presidio Modelo) nach amerikanischem Vorbild begonnen, was Platz für mehrere tausend Gefangene bot.

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Der Vogel fliegt wieder über Havanna

Als erstes möchte ich dir, Havanna, gratulieren, dass du vor kurzem weltweit unter sieben der schönsten Städte einen Platz bekommen hast. Klasse Leistung!

Ich bin echt froh, dass ich bei dir bin und alles aus der Nahe hören und erleben kann. Ein bolivianischer Kumpel von dir, der dir sehr nahe steht, hat auch einen Platz unter den sieben schönsten Städten der Welt erhalten. La Paz ist das. Herzlichen Glückwunsch La Paz!

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Un viaje sin esperanza de regreso – Eine Reise ohne Hoffnung auf Rückkehr

Um 1870 kamen viele Chinesen nach Kuba ohne Hoffnung auf Rückkehr. Hier haben sie ein neues Zuhause gefunden – Eine Unterhaltung

Dieses Interview ist nicht bei einem Spaziergang durch Chinatown in Havanna entstanden, sondern durch eine Bekanntschaft, durch gegenseitige Freundschaft und die Verbindung mit der Familie Sichuan. Hier bedanke ich mich bei der ganzen Familie, insbesondere bei Oma und Opa und allen ihren Kindern, Enkelkindern und natürlich bei Sichuan, dessen Namen hier auf seinen Wunsch geändert wurde.

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Religion und Sozialismus: Modo Cubano

Jeder der sich bereits mit der Theorie des Sozialismus oder dessen Geschichte auseinandergesetzt hat, wird gemerkt haben, dass die Religion immer als Laster, als Gegenspieler der sozialistischen Gesellschaft wahrgenommen wurde. Auch auf Kuba wurde die Staatsideologie lange Zeit als unvereinbar mit der Religion angesehen, was sich beispielsweise darin manifestierte, dass sich Kuba offiziell als atheistischen Staat bezeichnete und Mitgliedern der Kirche der Eintritt in die kommunistische Partei verwehrt wurde. Doch die Zeiten haben sich auf Kuba geändert, 1992 wurde die Religionsfreiheit in der kubanischen Verfassung verankert und jede religiöse Diskriminierung explizit verboten. Der Papst hat nun zum dritten Mal den sozialistischen Karibikstaat besucht und sogar Staatsoberhaupt Raúl Castro erklärte – sicherlich etwas überspitzt – :

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Yo sí puedo – Ja, ich kann (Teil 2: Einfluss der Alphabetisierungkampagne auf das Herausbilden der revolutionären und solidarischen Identität einer Generation)

Damit die 105664 jungen Menschen, von denen im ersten Teil berichtet wurde, an der Alphabetisierungskampagne teilnehmen konnten, wurden die Schulferien von April 1961 bis Januar 1962 auf den ganzen Zeitraum dieser Kampagne ausgedehnt. Weiterhin erforderte es jedoch das Einverständnis der Eltern. Diese hatten häufig Sorgen, dass ihre Kinder den Widrigkeiten des Landlebens nicht gewachsen sind, ihre Mission abbrechen, verfrüht wieder nach Hause kehren und somit dem Ansehen der Familie schaden.

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