Mitte Mai haben wir mit der Projektgruppe eine Reise zur Isla de la Juventud unternommen und uns dort unter anderem mit Studierenden der Universität ausgetauscht, ein altes Gefängnis besichtigt und viel über Land und Leute dort gewohnt. Dort war vieles anders in Havanna und das nicht nur weil die Stadt kleiner ist.
Von Piraten und Studenten
Die 2204 qm große „Isla de la Juventud“ wurde 1494 von Christopher Columbus während seiner zweiten Expedition in die „neue Welt“ entdeckt. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde die Insel hauptsächlich von Piraten als Lager und Versteck genutzt, bevor sie zu Beginn des 20ten Jahrhunderts erstmals kubanisches Staatsgebiet wurde. Zu Kuba gehört die sechst größte Insel der Karibik, und Kubas größte Nebeninsel, auch noch heute. In den politisch Turbulenten Zeiten des Neokolonialismus ab Beginn des 20ten Jahrhunderts wurde die Insel als Gefängnisinsel genutzt, und auch lange so genannt. 1928 wurde mit dem Bau des Modellgefängnisses (Presidio Modelo) nach amerikanischem Vorbild begonnen, was Platz für mehrere tausend Gefangene bot.
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