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Wenn ihr alle heim kehrt, werdet ihr nicht mal dieses Stück Erde mitnehmen. Ich bin nicht derjenige, dem gedankt werden sollte.

Es ist halb 9 Abends, und wir sind in Cabaiguán, einem kleinen Dorf in der Provinz Santi Spiritus. Wir sind in einem kleinen Haus, welches ziemlich ab vom Schuss und mitten in der Natur ist. Dort sitzen wir in einem Stuhlkreis draussen auf der Veranda, und versuchen die Mücken davon abzuhalten, uns aufzufressen. Es ist der 06.12., ein Tag vor dem Jahrestag an dem 1997 die Leichen der Gefallenen in den Unabhängigkeitskriegen in Afrika nach Kuba gebracht wurden. Es ist schon lange dunkel, aber wie immer noch warm genug um im Shirt nicht zu frieren. Julián, unser Koordinator und die Seele unseres Projektes, sitzt mitten unter uns, neben ihm sitzt seine Frau Hilda. Als Kuba in den Krieg in Äthiopien zog, war er mit dabei. Davon will er uns nun erzählen.

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Die Symbiose zwischen Theorie und Praxis an einer kubanischen Universität – Beispiele der praktischen Förderung kubanischer Studierender

Studierende bestimmter Fachbereiche der CUJAE, die polytechnische Universität Havannas, an der auch wir als Proyecto studieren, haben die Möglichkeit schon während ihres Studiums praktisch zu forschen und zu arbeiten. Im Rahmen unseresKurses „Problemas Sociales de la Ciencia y la Tecnología“ (Gesellschaftliche Probleme in der Wissenschaft und Technologie) bekamen wir die Möglichkeit verschiedene staatliche Firmen zu besuchen. Bisher besuchten wir „

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Ein Besuch bei Labiofam

Am Montag, den 27. November 2017, habe ich mit dem Uni-Kurs „Problemas sociales de la ciencia y tecnología“ einen Ausflug zur Empresa de Labiofam gemacht. Da ich nicht genau wusste, wo ich hin muss und wie ich dort hin komme, hat sich die ohnehin schon lange Anfahrt etwas komplizierter gestaltet als nötig und ich kam eine halbe Stunde zu spät am Tor des Unternehmens an. Dort wurde ich aber freundlich in Empfang genommen und die Angestellten wussten bereits, dass ich zu der CUJAE-Gruppe gehöre. Ein Mann, der zur gleichen Zeit ankam, zeigte mir den Weg ins Teatro, wo alle bereits warteten. Ich dachte, der Mann würde mich nur zufällig ins Teatro begleiten, damit ich mich nicht verlaufe, aber es stellte sich heraus, dass er bei unserem Treffen mit anwesend sein würde und er einer der Forscher ist, die mit Skorpiongift arbeiten, um unter anderem Entzündungen und Krebszellen im menschlichen Körper zu bekämpfen. Auf dem Weg zu den anderen wusste ich aber noch nicht einmal so genau, was Labiofam denn eigentlich ist oder macht. Das hat uns unsere Professorin Silvia bestimmt im Vorfeld schon gesagt, diese Information ist wohl aber mangels ausreichender Spanischkenntnisse an mir vorbeigegangen.

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Tamaras 80. Geburtstag in Havanna

Ein kurzer geschichtlicher Ausflug

Am 19.11.1937 erblickte Haydée Tamara Bunke Bider in Buenos Aires, Argentinien, das Licht der Welt, nachdem ihre Eltern nach Argentinien geflüchtet waren. In Kuba ist sie vor allem bekannt als „Tania – la Guerrillera“.

Aufgewachsen in Argentinien und der DDR (ab 1952), lebte sie als Jugendliche mit ihren kommunistischen Eltern in der DDR und engagierte sich schon früh politisch. Dort nahm Tamara regelmäßig am Schießtraining teil (Gesellschaft für Sport und Technik) und stellte mit 18 Jahren einen Mitgliedsantrag bei der SED sowie einen Entlassungsantrag aus der deutschen Staatsbürgerschaft verbunden mit einem Antrag auf Ausreise nach Argentinien, um dort den Kampf für die Arbeiterklasse zu führen.

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Gedenkensfeier zur einjährigen physischen Abwesenheit Fidels

Ein Jahr ist vergangen nachdem das ehemalige Staatsoberhaupt Kubas, Fidel Castro, verstorben ist. Hingegen aller Spekulationen und Propaganda westlicher, anti-kommunistischer Medien, ist Kuba weder durch eine Konterrevolution, noch durch Einwirkungen von außen gestürzt worden und hält weiterhin an seinen fortschrittlichen Vorstellungen und Idealen fest.

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Die Ankunft in Kuba der neuen Gruppe des Tamara-Bunke-Proyekts

Hallo zusammen, wir sind die neue Gruppe, zehn Frauen und ein „Baron“ (so wird hier liebevoll unser einziger Mann genannt). Aus verschiedensten Ecken Deutschlands und Österreichs haben wir uns zusammengefunden, um die nächsten sieben Monate gemeinsam zu lernen, zu diskutieren und uns politisch weiterzubilden. Zu Beginn möchten wir von unseren ersten Eindrücken auf der Isla berichten.

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Proyecto Tamara Bunke und Tamaras Vermächtnis

Tamara Bunke wurde 1937 in Argentinien geboren, denn ihre Eltern flohen vor der Nazidiktatur in Deutschland und es verschlug sie nach Argentinien. Nach dem Ende des 2ten Weltkrieges zog die Familie zurück nach Deutschland, genauer gesagt in die DDR. Tamara hatte ihre lateinamerikanischen Wurzeln immer präsent, und hielt Kontakt mit ihren argentinischen Freundinnen und war auch ihrer zweiten Muttersprache Spanisch sehr verbunden. Ihr Ziel war schon in jungen Jahren sich für die Revolution in Argentinien und Lateinamerika einzusetzen. Dass sie einmal unter dem Namen Tania la Guerillera zusammen mit Ché Guevara weltbekannt werden würde war also kein Zufall.

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Operation Peter Pan: Das Eingreifen der CIA in das Leben von 14000 kubanischen Kindern

Als Reaktion auf die Enteignung aller US-Konzerne in Kuba wurden nicht nur wirtschaftliche Sanktionen von den USA beschlossen. Militärische Angriffe, hunderte von gescheiterten Anschlägen, Zusammenarbeit mit den Mafia-Bossen, die noch nicht über den Verlust ihrer Bordelle, Casinos und ihres lukrativen Drogenhandels nach 1959 hinweg waren, gehörten zur Tagesordnung. Der durch die kubanische Revolution sich verbreitende Unabhängigkeitsdrang vieler lateinamerikanischer Länder und die Ideen einer sozialistischen Gesellschaft stellten eine Bedrohung für den US-Imperialismus dar. Dementsprechend wurde am 6. April 1960 „das Provozieren von Enttäuschungen und Entmutigung durch wirtschaftliche Not“ in einem US-Dokument als Ziel aller Sanktionen1 formuliert. Der damalige Staatssekretär Lester Malory verfasste in einem Memorandum:

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