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un poder enemigo – eine feindliche Macht

Am vergangenen Mittwoch dem 31.10.2018 fand vor der UNO erneut eine Abstimmung über eine Resolution von Kuba statt, welche die Aufhebung der Blockade Kubas durch die USA fordert, die Kuba noch immer als »feindliche Macht« deklariert. In diesem Rahmen gab es auch bei uns an der Universität eine Veranstaltung, bei der ich folgendes, von mir geschriebene Gedicht vortrug:

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Hurrikan-Warnung auf der Isla de la Juventud

Als wir am 8. Oktober 2018 erfuhren, dass diejenigen Mitglieder unserer Gruppe, die aufgrund weitreichender Spanischkenntnisse einen anderen Kurs in dem Campus in Nueva Gerona besuchten, wegen einer Hurrikan-Warnung wieder zurück nach La Demajagua kommen würden, wurde uns kurz etwas mulmig. Unsere Gruppe war für einen Monat auf der Isla de la Juventud, 100 Kilometer südlich der kubanischen Hauptinsel, um zu Beginn des längeren Kuba-Aufenthalts zunächst einen Spanischkurs zu besuchen. Auch dieser fiel wegen der Hurrikan-Warnung aus.

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„Ich gehe dahin, wo ich gebraucht werde!“

Interview mit Oldita,
Krankenschwester und Teilnehmerin einer medizinischen Brigade in Guatemala

Bei der Fiesta CDR am 27.09.2018 lernte ich Sara kennen, die mit ihrem Mann und ihrer Tochter Oldita in La Demajagua auf der Isla de la Juventud lebt. Stolz berichtete sie mir, dass Oldita von 2013 bis 2015 als Krankenschwester an einer medizinischen Brigade in Guatemala teilgenommen habe, und lud mich und Annette zu sich nach Hause ein. Das Angebot nahmen wir gerne an und so verbrachten wir einige Abende mit den beiden Frauen, die sich auch zu einem Interview mit uns bereit erklärten. Olga Lidia de Bardet Portuondo ist 46 Jahre alt und arbeitet im Krankenhaus von Nueva Gerona als Leiterin des Fachbereichs Hygiene. Im Rahmen dieser Tätigkeit ist sie unter anderem dafür zuständig, Menschen über die Übertragungswege von Dengue-Fieber und dem Zika-Virus aufzuklären. Oldita liebt ihren Beruf, das spürt man schon nach wenigen Sätzen. Während sie von Guatemala erzählt, leuchten ihre Augen, so dass ihre Sympathie für das guatemaltekische Volk und ihre Leidenschaft für ihre Arbeit unübersehbar sind.

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Piraten ungeschlagen

In Deutschland besuche ich allwöchentlich Fußballstadien, in der Regel die Partien des Hamburger Sportvereins sowie weitere Amateurspiele, die in meiner Heimatstadt Hamburg stattfinden. Einerseits liegt das natürlich am Fußball, der mich als Sport begeistert, auf der anderen Seite fasziniert mich seit jeher das Stadionerlebnis. Vor meiner Abfahrt nach Kuba empfand ich Wehmut bei dem Gedanken, die nächsten Monate voraussichtlich kein Fußballstadion betreten zu können.

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Meine erste Eindrücke von Cuba

Laut, voll, schwül, freundlich und bunt – ein großer Unterschied zu Deutschland.

Laut….

…sind die meisten Fahrzeuge, die sich auf den Straßen befinden: schicke Oldtimer, klapprige Oldtimer, neue PKWs, Lastwagen zum Personentransport, Lastwagen als solches, Busse aller Art schick klimatisiert oder vollgestopft mit Menschen und mit offenen Fenstern, Pferdekarren, knatternde Motorräder aller Art und Taxen in verschiedenster Ausführung. An einer Straße zu stehen ist ein Erlebnis!

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Kleine Beobachtungen und große Veränderungen

Nach Wochen der Vorbereitung und des Entgegenfieberns sind wir Anfang September in Kuba angekommen. „Wir“, das sind acht Menschen verschiedenen Alters und Herkunft, die ganz unterschiedliche Lebenserfahrungen mitbringen. Gemeinsam möchten wir die sozialistische Insel in der Karibik und ihre Bevölkerung kennenlernen, uns politisch weiterbilden und solidarisch engagieren.

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Ein Hautartzttermin in Havanna

Wenn man in Deutschland einen Besuch beim Facharzt machen möchte, kann dies schnell zu einem sehr aufwändigen und lästigen Unterfangen werden.

So ging es mir auch mal wieder einige Wochen vor meinem Kuba-Aufenthalt, als ich versuchte, noch einen Hautarzttermin zu bekommen, um einen Ausschlag untersuchen zu lassen. Die Anrufe bei verschiedenen Praxen in meiner Stadt waren allesamt ziemlich ernüchternd: „Sind sie schon Patient bei uns? Nein? Tut mir leid, wir nehmen zur Zeit keine neuen Patienten auf“. „Sind sie privat versichert? Nein? Wir haben in den nächsten Monaten leider keinen Termin mehr frei“. „Tut mir Leid, unsere Praxis zieht gerade um …“ und so weiter. Jedenfalls habe ich es nicht mehr geschafft, vor meinem Abflug eine Praxis zu finden, die nicht total ausgelastet war, also verschob ich den Besuch erst einmal auf unbestimmte Zeit.

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Eine neue Verfassung für Kuba

Schon seit dem 22. Juli steht der Entwurf für die Verfassungsreform Kubas, das “Proyecto de Constitución de la República de Cuba”, durch die Nationalversammlung bestätigt bereit, durch das Volk debattiert zu werden. Zuvor war das Dokument seit 2013 durch eine damit beauftragte Kommission vorbereitet worden und eine erste Version verfasst worden. Die derzeit gültige kubanische Verfassung ist aus dem Jahr 1976 und trotzdem machen sich der kubanische Staat und das Volk die Mühe es anzugehen, um „la ley de las leyes“, „das Gesetz der Gesetze“ zu erneuern. Das allein verdient Anerkennung, wenn man bedenkt, dass viele Verfassungen der als modern angesehenen Länder älter sind: Wie zum Beispiel im Fall Deutschlands mit einem Grundgesetz aus dem Jahr 1949 in dem es eine ganz andere (welt-) gesellschaftliche Situation sowie Verhältnisse in unserem eigenen Land gab.

Verkauf des Verfassungsentwurfs im ganzen Land
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