Allgemein

Toilettenbrillenkauf in Havanna

Mit der Entscheidung im Edificio 700 auf dem Campus der CUJAE wohnen zu bleiben und nicht in eine Casa in der Stadt zu ziehen, fiel für mich und Meas, mit dem ich mir ein Zimmer teile, auch die Entscheidung für eine etwas spezielle Anschaffung: Ein Toilettensitz musste her. Nichts Lebensnotwendiges, aber eben doch eine enorme Steigerung des persönlichen Komforts, auf die wir nicht über Monate hinweg verzichten wollten. Also begann die lange Suche nach einem Toilettensitz. Nachdem wir das Sanitärgeschäft in Marianao, dem Vorort süd-westlich von Havanna, in dem sich die CUJAE befindet, schon erfolglos besucht hatten, stellten wir fest, dass wir uns wohl ein wenig mehr Zeit nehmen müssten. Wir bekamen noch den Hinweis, in Playa – einem anderen Vorort – oder eben im Zentrum Havannas zu suchen.

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Expeditionen in verschiedene Welten – Die Vielseitigkeit der Natur auf der Isla de la Juventud

Einleitung

Um auf die Isla de la Juventud zu kommen muss man sich frühzeitig um die für Touristen nicht gerade günstigen Tickets für die Überfahrt oder den Flug kümmern. Wenn man dann wie wir dank Hilfe bei dem vorhergehenden Prozess die dreistündige Überfahrt in dem Katamaran macht und sich dem im Volksmund nur Isla genannten Eiland annähert, zeigt sich schnell, dass diese Insel besonders schöne Natur zu bieten hat.

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Gemeinschaft, Aktivität und Solidarität – Besuch in der Casa de los Adulto Mayores auf der Isla de la Juventud

Wie bereits andere Gruppen zuvor durften auch wir das Altenheim in Nueva Gerona besuchen. An einem sonnigen Freitagmorgen kamen wir dort an. Die Einrichtung besteht aus zwei Gebäuden, die in einer ruhigen Straße liegen. Vor den Häusern stehen Bäume, unter denen viele Schaukelstühle und Bänke aufgestellt sind. Hier halten sich die Bewohner*innen bevorzugt auf, schwatzen, essen Eis mit Kuchen und beobachten, was auf der Straße vor sich geht.

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Kicken in Marianao – Wie ein Ort Menschen verbindet

Wanderung durch Marianao

Es ist später Nachmittag in La Habana, der bisherige Tag verlief sehr angenehm und da wir noch relativ neu in der Stadt sind, haben wir beschlossen, zu zweit ein wenig Marianao zu erkunden. Marianao ist das Stadtviertel von La Habana, in welchem wir die nächsten Monate lang leben werden und in welchem sich auch die CUJAE, unsere Universität befindet. Um diese Uhrzeit sind Sonne und Temperatur nicht mehr so drückend wie tagsüber, stattdessen streicht eine angenehme Brise durch die Stadt. Diese Kombination schafft pro Tag etwa zwei bis drei angenehme Abendstunden, bevor die Sonne untergeht.

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Hurrikan-Warnung auf der Isla de la Juventud

Als wir am 8. Oktober 2018 erfuhren, dass diejenigen Mitglieder unserer Gruppe, die aufgrund weitreichender Spanischkenntnisse einen anderen Kurs in dem Campus in Nueva Gerona besuchten, wegen einer Hurrikan-Warnung wieder zurück nach La Demajagua kommen würden, wurde uns kurz etwas mulmig. Unsere Gruppe war für einen Monat auf der Isla de la Juventud, 100 Kilometer südlich der kubanischen Hauptinsel, um zu Beginn des längeren Kuba-Aufenthalts zunächst einen Spanischkurs zu besuchen. Auch dieser fiel wegen der Hurrikan-Warnung aus.

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„Ich gehe dahin, wo ich gebraucht werde!“

Interview mit Oldita,
Krankenschwester und Teilnehmerin einer medizinischen Brigade in Guatemala

Bei der Fiesta CDR am 27.09.2018 lernte ich Sara kennen, die mit ihrem Mann und ihrer Tochter Oldita in La Demajagua auf der Isla de la Juventud lebt. Stolz berichtete sie mir, dass Oldita von 2013 bis 2015 als Krankenschwester an einer medizinischen Brigade in Guatemala teilgenommen habe, und lud mich und Annette zu sich nach Hause ein. Das Angebot nahmen wir gerne an und so verbrachten wir einige Abende mit den beiden Frauen, die sich auch zu einem Interview mit uns bereit erklärten. Olga Lidia de Bardet Portuondo ist 46 Jahre alt und arbeitet im Krankenhaus von Nueva Gerona als Leiterin des Fachbereichs Hygiene. Im Rahmen dieser Tätigkeit ist sie unter anderem dafür zuständig, Menschen über die Übertragungswege von Dengue-Fieber und dem Zika-Virus aufzuklären. Oldita liebt ihren Beruf, das spürt man schon nach wenigen Sätzen. Während sie von Guatemala erzählt, leuchten ihre Augen, so dass ihre Sympathie für das guatemaltekische Volk und ihre Leidenschaft für ihre Arbeit unübersehbar sind.

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Piraten ungeschlagen

In Deutschland besuche ich allwöchentlich Fußballstadien, in der Regel die Partien des Hamburger Sportvereins sowie weitere Amateurspiele, die in meiner Heimatstadt Hamburg stattfinden. Einerseits liegt das natürlich am Fußball, der mich als Sport begeistert, auf der anderen Seite fasziniert mich seit jeher das Stadionerlebnis. Vor meiner Abfahrt nach Kuba empfand ich Wehmut bei dem Gedanken, die nächsten Monate voraussichtlich kein Fußballstadion betreten zu können.

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Meine erste Eindrücke von Cuba

Laut, voll, schwül, freundlich und bunt – ein großer Unterschied zu Deutschland.

Laut….

…sind die meisten Fahrzeuge, die sich auf den Straßen befinden: schicke Oldtimer, klapprige Oldtimer, neue PKWs, Lastwagen zum Personentransport, Lastwagen als solches, Busse aller Art schick klimatisiert oder vollgestopft mit Menschen und mit offenen Fenstern, Pferdekarren, knatternde Motorräder aller Art und Taxen in verschiedenster Ausführung. An einer Straße zu stehen ist ein Erlebnis!

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