Wie frei ist das Internet in Kuba?

Immer wieder wird in den internationalen Medien über Internetzensur in Kuba berichtet. Nach Ansicht vieler US-amerikanischer Politikinstitute ist das Internet in Kuba in höchstem Maße unfrei. In einem von der neoliberalen Stiftung „Freedom House“ erstellten Index über die Freiheit des Internets wird Kuba mit 84 von 100 Punkten (bei dem 0 die bestmögliche Bewertung darstellt) ein überaus schlechtes Zeugnis ausgestellt. Die internationalen Medien schlagen in die selbe Kerbe, Begriffe wie Zensur, Abschottung und Gängelung prägen die Terminologie in Bezug auf die Internetpolitik der kubanischen Regierung. Doch wie ist es auf der sozialistischen Insel tatsächlich um die Freiheit des Internets bestellt?

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Reflexion über unseren unlieben ständigen Begleiter: Die Werbung

Seit ich in Cuba bin, ist mir erst wirklich aufgefallen, welchen immensen Einfluss Werbung auf mein Leben nimmt. Während ich vorher immer mit Werbung auf allen Ebenen konfrontiert war, sehe ich nun, wie ein Minimum von Werbung auf mich wirkt. Dabei fallen mir aber nicht nur die positiven Aspekte auf, wie zum Beispiel, dass die Hauptfunktion von Werbung mein Kaufverhalten zu beeinflussen, wegfällt, aber auch die negativen, doch dazu später mehr. 

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Anleitung zum selber machen: Auf nach Cuba!

Am 09.01. findet die Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin im Urania-Haus statt und wir sind mit dabei! Um 11h werden wir im Loft in der vierten Etage das Proyecto Tamara Bunke vorstellen und uns von euch mit Fragen löchern lassen.

Doch das ist nur einer von vielen spannenden Programmpunkten auf der Konferenz. Wir dokumentieren an dieser Stelle einen Ausschnitt aus der jungen Welt am 17. Dezember, der veranschaulicht warum es sich auf jeden Fall lohnt an der Konferenz teilzunehmen:

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Garantierte Aufenthaltsgenehmigung bei illegaler Einreise – Welche Migranten bekommen denn sowas?

Wie die USA seit Jahren versuchen Kuba ausbluten zu lassen

Viel liest man in letzter Zeit über Menschen die nach Europa flüchten. Die Diskussionen über den Umgang mit ihnen sind alltäglich und in den Medien allgegenwärtig. Neben den offen geführten Kriegen, lösen vor allem wirtschaftliche Ungleichgewichte in der Welt Fluchtbewegungen aus. Die reichen Nationen setzen immer mehr auf Abschottung und versuchen verzweifelt ihren relativen Wohlstand abzusichern. So auch die USA, die seit dem Ausbruch des Bürgerkrieges in Syrien gerade einmal 2.000 Menschen aus Syrien aufgenommen haben (Stand Anfang Dezember 2015), obwohl der Krieg um die Herrschaft im Nahen Osten vor allem in den Interessen ihrer transnationalen Konzerne an fossilen Ressourcen begründet liegt, den geostrategischen Interessen des US-Imperialismus. Was Kuba angeht, charakterisiert sich die Kriegsführung der USA schon seit langem in einer grausamen Wirtschaftsblockade (Link Durch Hunger und Elend das Castro-Regime stürzen) und dem Abwerben von Fachkräften und jungen Menschen um Profit aus dem kubanischen Bildungssystem zu schlagen und Kuba bewusst Schaden zuzufügen. Kubaner*Innen werden in den USA Möglichkeiten eröffnet, von denen Menschen aller anderen Nationalitäten der Welt nur träumen könnten.

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Meine Eindrücke zu den neuen WiFi-Hotspots in Cuba

Seit dem ersten Juli dieses Jahres gibt es in Havanna und allen Hauptstädten der cubanischen Provinzen dutzende neue WiFi-Hotspots, die von allen Menschen auf der Insel genutzt werden können. Diese neue Möglichkeit verbessert vor allem den Kontakt zwischen Cubanern und ihren Familien im Ausland, ermöglicht unter anderem aber auch vielen ausländischen Studenten die Kommunikation nach Hause. Vor allem ist mir aufgefallen dass das Internet auf der Insel von den Menschen viel effizienter und gezielter genutzt wird, als beispielsweise ich dies zu Hause für gewöhnlich tue.

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Die Sommerschule Hugo Chávez – kritische Zivilgesellschaft?

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Die „Escuela de Verano Hugo Chávez“ wurde vom Verein „Nuestra America“ organisiert, der von einigen jungen kritischen Linken in Havanna gegründet wurde. Dieser hat sich zum Ziel gesetzt die sozialen Transformationsprozesse, die sich in einigen lateinamerikanischen Ländern abspielen, zu reflektieren, eigene emanzipatorische Projekte durchzuführen und als Forum des Austausches zu dienen. Die Sommerschule, welche ich auch besuchte, fand in dieser Form erstmals in der ersten Augustwoche während der Semesterferien in Havanna statt und hatte ca. 60 Teilnehmer. Sie trägt den Namen des ehemaligen Präsidenten Venezuelas, der große Sozialprogramme durchführte und sich maßgeblich auf soziale Bewegungen stützte, mit denen er auch gemeinsam eine neue Verfassung ausarbeitete. Hugo Chávez gilt als einer der Begründer des Sozialismus des 21. Jahrhunderts und prägte die Linke Südamerikas nachhaltig.

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Ein Tag im Leben von Humberto – Das Problem der umgekehrten Lohnpyramide

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Humberto, der als Mathematikprofessor an der Universität von Havanna arbeitet.

5:00 AM, der Wecker klingelt wie jeden Morgen um diese Zeit. Humberto steht auf um sich sein Frühstück zuzubereiten und sich frisch für den anstehenden Arbeitstag zu machen. Er ist Mathematikprofessor an der Universität von Havanna (UH) und lebt etwas außerhalb mit seiner Stieftochter und deren Mann. Seine Frau lebt nicht gemeinsam mit Ihnen. Sie lebt auf der Insel Caymon doch Humberto kann dort wegen seiner Arbeit nicht Leben.

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Bilder im Kopf…

Mein erster Tag in Cuba, ich warte in der Stadt auf eine Bekannte, um mit dieser zusammen zum Strand zu gehen. Da werde ich angesprochen, woher ich komme, meine Antwort: „Deutschland“, die Reaktion: „Deutschland ist toll, ihr habt dort alles was ihr euch wünscht, alle eure Wünsche sind erfüllt und es gibt keine Probleme“.
Zweiter Tag in Cuba, ich treffe mich mit einem Bekannten zu einem Spaziergang. Nach einer langen Weile fragt er mich schüchtern, ob er mir eine Frage stellen darf, natürlich darf er.

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Kuba und Miami – eine schwierige Beziehung?

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In den 60er Jahren verließen viele Kubaner_innen ihre Heimat weil sie sich in Miami ein „besseres Leben“ erhofften. Doch nicht alle von ihnen sind gegen die Regierung und die Ideen der kubanischen Revolution. Wir hatten die große Ehre Andres Gomez, ein Exilkubaner der in Miami lebt, kennenzulernen und mit ihm ein Interview zu führen. Da sich seit letztem Dezember zwischen Kuba und den USA vieles verändert hat, ist es für ihn sehr wichtig, mit jungen Menschen über die derzeitige Situation zu sprechen. Für ihn ist es ein Bedürfnis seine Erfahrungen und Werte weiterzugeben und zu teilen.

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