150 Jahre Lenin und wo wir ihm in Kuba begegnen

gutes5.66Zum heutigen 150. Geburtstag des Vordenkers des Sozialismus, Vladimir Iljitsch Uljanow, bekannt als Lenin möchten, auch wir an ihn erinnern. Nachdem sein Bruder aufgrund der Beteiligung am Attentat auf Alexander II. hingerichtet wurde, schloss sich Lenin der marxistisch orientierten sozialdemokratischen Partei Russlands an.

1903 spaltete sich die Partei in zwei Fraktionen, die Menschewiki (‚Minderheit‘) und Bolschewiki (‚Mehrheit‘). Die Bolschewiki wurden von Lenin angeführt und 1918 in „Kommunistischen Partei Russland“ umbenannt. In seinen ersten Jahren im Exil veröffentlichte er Schriften, wie z.B. ‚Was tun?‘.

Nach der Niederschlagung der Aufstände 1905 in Russland kehrte er erneut ins Exil zurück, befasste sich mit den Analysen der Weltaufteilung und den Revolutionstheorien und schrieb beispielsweise ‚Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus‘ sowie ‚Staat und Revolution‘, welche heute noch von großer Bedeutung sind.

Nach der Februarrevolution 1917 kehrte er nach Russland zurück. In Folge wurde die erste proletarische Revolution unter seiner Führung 1917 ausgeführt, die sogenannte ‚Oktoberrevolution‘. Die Bolschewiki übernahmen die Macht und der erste Staat unter der Führung des Proletariats erwachte zum Leben. Damit konnte essentielles praktisches Wissen geschaffen werden, auf das sich heute noch Sozialist*innen stützen.

In Kuba ist uns seine Person immer noch präsent. Von vielen, seiner immer noch aktuellen Thesen, lernen wir die heutige Welt verstehen und zu analysieren. So diskutieren wir beispielsweise in unseren Kursen über seine Theorien und lernen, wie diese das sozialistische Kuba, das wir heute kennenlernen, beeinflusst haben und immer noch prägen.

Aber auch im alltäglichen Leben tritt er uns immer wieder in Erscheinung. In Havanna existiert bspw. der ‚Parque Lenin‘. Ein großer Park mit Grünflächen, Bäumen, einer Statue von ihm und einen Freizeitpark. Mehrere Institutionen tragen seinen Namen und wenn man so durch die Stadt schlendert, tauchen neben den vielen Büchern Che Guevaras und Fidel Castros auch immer wieder seine Schriften auf.

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